Das Neue Testament erzählt von Leiterinnen von Hausgemeinden, Lehrerinnen und Missionarinnen.
Schon von Lydia, Prisca und Tabita gehört?
Hier geht es zum Beitrag auf kath.ch!
29. September 2024
Einblicke
Dorothee Becker erzählt in einem Interview auf katholisch.de aus ihrem Alltag als Gemeindeleiterin in St. Franziskus in Riehen und ihren Erfahrungen.
Und sie glaubt daran, dass sich etwas wandeln wird!
Das Interview kann hier nachgelesen werden.
erschienen am 1. Sepember 2023
Frau Becquart spricht mir aus dem Herzen mit zweierlei Aussagen, die ich dem kath.ch-Beitrag entnehme:
Natürlich kann Berufung zu einer kirchlichen Aufgabe nicht allein auf einem persönlichen Gefühl oder einer persönlichen Entscheidung basieren. Berufung G*ttes will sich erweisen im Dienst an anderen Menschen, berufene Seelsorger*innen sollen sich bewähren in der Gemeinde, im Spital usw.
Und deshalb stimme ich Frau Becquart auch in der Aussage zu, dass die Kirche Berufung anerkennen soll. Leider erklärt sie nicht, warum das bei Männern anders sein soll als bei Frauen.
Meine Erfahrung lehrt mich: Berufung ergeht an einzelne, an Männer und Frauen (davon kenne ich viele). Berufung wird von der Kirche, meistens von einer Gemeinde, einer Gemeinschaft erlebt. Kirche konstituiert sich doch zuallererst durch die Gemeinden und Gemeinschaften, in denen das Leben geteilt wird, in denen gottesdienstliches Feiern auf dem Boden seelsorgerlicher Beziehungen möglich ist.
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Mein Vorschlag zur kirchlichen Anerkennung bewährter Seelsorger*innen: Keine Weihe, sondern eine Ordination, verantwortet und durchgeführt von zwei Menschen (aus der Gemeinde und eine Person aus der kirchlichen Leitung, z.B. eine Bischöfin). Im Lima-Papier von 1982 (Studie der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung No. 111) wird schon empfohlen, dass alle, die eine öffentliche und ständige Aufgabe in der Kirche übernehmen, ordiniert werden sollen.
Und bis dahin? Wie wäre es, wenn die Menschen unserer Kirchenleitungen auf ihre Gemeinden hören, die froh sind um ihre berufenen und bewährten Seelsorger*innen.
Karin Klemm, Hospizseelsorgerin, engagiert in der #JuniaInitiative und in der Allianz gleichwürdig katholisch
Einen weiterführenden Artikel zu diesem Thema finden Sie auf kath.ch.
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Beflügelt vom Schöpfungslied, in dem GOTT, DIE LEBENDIGE den Menschen von männlich bis weiblich schuf, nach GOTTES Bild und Abbild (Gen 1,26), sind Frauen* und Männer* für das gute Leben für alle engagiert. Sie tanzen und singen und schwatzen und schweigen für Frieden und Gerechtigkeit. Gesalbt von den Worten „nun gibt es nicht länger griechisch oder jüdisch, versklavt oder frei, männlich und weiblich, denn Ihr seid alle einzig-einig im Messias Jesus“ (Gal 3,28), sind hunderttausende berufene Frauen und Männer unterwegs, ordiniert zum Dienst für das Leben angesichts von Gewalt, Kriegen, Einsamkeit und Ausbeutung der Schöpfung.
Dass Papst Franziskus mit seinen Worten an die lateinamerikanischen Priesterausbildner diese auffordert „ihr seid Männer, verhaltet euch wie Männer, seid keine geschwätzigen alten Frauen“, ist grotesk, macht wütend und fassungslos. Von welch magerem und dürftigen Männer- und Frauenbild zeugt das und welch vergiftete Männlichkeit wird hier propagiert auf Kosten der totalen Lächerlichmachung von Frauen um nicht zu sagen von Frauenhass?
Monika Hungerbühler, #JuniaInitiative
Die von der Schweizer Bischofskonferenz SBK und dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund SKF organisierte Tagung ist eigentlich ein „Kind“ der #JuniaInitiative. Denn nach dem Treffen des SKF, des Frauenrates und der SBK im September 2020 wurde die Erwartung formuliert, neue Formen einer sakramentalen Sendung von bewährten Frauen für spezifische pastorale Aufgaben zu schaffen. Dies wollten die Bischöfe noch «inhaltlich und begrifflich schärfen». Lesen Sie dazu die Medienmitteilung der SBK: Erwartungen nehmen Gestalt an.
Daraus entstand die Idee einer Fachtagung, die von einer gemischten Arbeitsgruppe von SBK, SKF und Frauenrat in Zusammenarbeit mit der Universität Fribourg vorbereitet wurde.
Die Tagung am 6. September fand unter besonderen Vorzeichen statt, hatte doch der Abschiedsgottesdienst von Monika Schmid am 28. August 2022 in Effretikon hohe Wellen geworfen. Genau das zeigte aber die Dringlichkeit der Frage: wie und von wem können heute Sakramente gefeiert werden?
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Die Beiträge der Professorinnen Eva-Maria Faber und Birgit Jeggle-Merz öffneten einen weiten theologischen Raum zu diesen Fragen, bevor der Generalvikar des Bistums Basel das Publikum auf den Boden der Realität holte: es war von «Grauzonen» die Rede und von Strukturen, die das Anliegen eher behinderten als beförderten. Lehrreich waren dann die Ausführungen aus der Romandie und dem Tessin – die grossen Unterschiede zwischen den Sprachregionen machen die Dinge noch komplexer. Catherine Ulrich zeigte an konkreten Beispielen aus ihrem Alltag als Behindertenseelsorgerin berührend auf, wie sie es erlebt. Prof. Astrid Kaptijn zeigte auf, dass mit dem Kirchenrecht und den Verlautbarungen von Papst Franziskus heute schon sehr viel mehr möglich wäre und schliesslich weitete Sr. Birgit Weiler den Blick auf die Situation in der Amazonasregion, wo die Fragen nur auf den ersten Blick sehr verschieden sind – und den unseren ähnlicher als man meint.
Am anschliessenden Podium sprachen Priorin Irene vom Kloster Fahr, Isabelle Vernet vom Réseau des femmes, Ingrid Krucker vom Bistum St. Gallen und Charlotte Küng-Bless von der #JuniaInitiative mit Bischof Felix Gmür. Anders als die Referate war diese Diskussion wenig ertragreich, denn der Bischof zeigte sich an diesem Tag wenig motiviert.
Die Referate der Tagung sind (teilweise als Zusammenfassungen) auf der Seite der Bischofskonferenz nachzulesen und unter diesem Link zu finden: Die Kirche als Sakrament für die Welt neu entdecken.
Fast noch wichtiger als die Referate selbst waren die Unterhaltungen in den Pausen, über Mittag und nach der Tagung. Da konnten die Anliegen auch der #JuniaInitiative untereinander und mit den Bischöfen und Vertreterinnen und Vertretern der Bistümer angebracht und ausgetauscht werden.
Auch die Medien waren präsent. Die Sendung 10 vor 10 brachte einen längeren Beitrag, zu sehen unter www.srf.ch. Ebenso berichtete kath.ch ausführlich über die Tagung.
Einige Frauen der #JuniaInitiative waren an der Tagung dabei. Je nach Erwartungen überwogen Enttäuschung oder Ernüchterung. Doch unser Thema ist auf dem Tisch, ein breites Publikum, Verantwortliche aus den Bistümern, die Bischöfe selbst haben zugehört, mit mehr oder weniger Begeisterung zwar, aber sie mussten. Konkrete Ergebnisse waren nicht zu erwarten, aber aus den Referaten der Professorinnen gäbe es Impulse, die weiterverfolgt werden könnten und müssten. Wir können und wollen nicht so lange warten, bis die Zulassungsbedingungen zur Weihe geändert werden – die Menschen brauchen die Sakramente jetzt und Menschen, die sie mit ihnen feiern können.
Iva Boutellier
Weiterführende Links:
Die Kirche als Sakrament für die Welt neu entdecken
Unser Engagement – gerechte Kirche – Weg der Erneuerung
Die Schweizer Bischöfe hören auf die Frauen
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„Macht und Partizipation“ sind zwei zentrale Themenfelder kirchlicher Auseinandersetzung. Die beiden Worte sind der Titel der Tagung „Synode 22“, zu der der Verein „Tagsatzung“ eingeladen im Juni 2022 hatte – 50 Jahre nach der Synode 72, bei der im Jahr 1972 bereits die konkreten Notwendigkeiten zu Reformen im Fokus standen.
Lesen Sie im Abschlussdokument pointierte Stimmen, wie jene von Professorin Eva-Maria Faber zu „Leitungsvollmacht und Ordination“ oder von Charlotte Küng-Bless zu „Frauenordination bzw. Ausschluss der Frauen vom Amt“.
Nicht mit Hochamt
hat es angefangen,
nicht mit Hochwürden
und Heiligem Stuhl,
sondern heiliger Kraft –
atmendem Segen.
Nicht mit Scham,
nicht mit Schuld
hat es angefangen,
nicht mit Beichte und Busse,
sondern entfachter Lust auf Leben – osterleicht.
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Nicht mit Versenkung hat es begonnen,
sondern Ekstase
– alle ausser sich,
erschütterte Herzen,
aufgesperrte Türen
und Menschen,
die sich den Tod aus den Augen reiben.
Am Anfang nichts von heiliger Ordnung,
von unbeugsamer Wahrheit,
von reiner Lehre und Enge in der Brust,
sondern Weite und Wind,
der den Staub aus den Gedanken
und die Angst von den Seelen weht.
Ein Beben und Brausen!
Ein Rauschen in den Köpfen!
Ein Sturm in den Herzen!
Taumel und trunken und Mutfunken,
die überspringen –
ein Lungenzug Hoffnung,
ein Atemzug Himmel.
Am Anfang Frauen –
Maria von Magdala, Lydia, Phoebe, Priska, Thekla, Junia –,
eine freier und mutiger als die andere!
Am Anfang Menschen,
geistverwandt, mit leeren Händen.
Kinder, Mütter, Fischer und Frisöre,
Fremde, Heimische, Ungelernte, Studierte – einerlei,
die in Bewegung kommen,
die Fahrt aufnehmen,
die es auf die Strassen treibt,
– Ort der Ewigen.
Nichts von Starre,
von Steife und gestärkten Kragen.
Nichts von Räucherwerk und ewigem Licht,
eingesperrt,
sondern Feuer und Flamme,
frei und wild –
Begeisterung,
die Blüten treibt.
Nirgendwo abgelaufene Silben,
abgedroschene Phrasen,
sondern eben erst zur Welt gekommene Worte.
Staunende Ohren,
Sprache, unerhört die alle verstehen.
Inwendiges, auswendiges Reden,
ergriffenes Wort – lebensgefährlich,
furchtlos und frei,
mitten ins Herz.
Träume für die Alten,
Aussichten für die Jungen,
Gerechtigkeit und Friede,
die sich in den verliebten Armen liegen.
Die grossen Taten Jahwes
– Auszug und Aufstand,
die Stadt aus Licht,
in allen Mundarten, Muttersprachen, Dialekten –
vielstimmiger vollmundiger Psalm.
Nein,
nicht mit Hochamt
hat es angefangen,
nicht mit Hochwürden
und Heiligem Stuhl,
sondern heiliger Kraft –
atmendem Segen.
Gelesen in der Liturgie am Juniatag 2022.
Freundlich zur Verfügung gestellt von Jacqueline Keune. Danke!
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Hochgebet
Auch wenn sie aus dir,
Junia,
einen Mann machen wollten,
weil es einfach keine führenden Frauen geben durfte:
Wir haben dich nicht vergessen und erinnern an dich!
An dich,
die Anhängerin Jesu der ersten Stunde,
die herausragende Apostelin,
die unerschrockene Verkünderin der Hoffnung,
die glaubwürdige Zeugin der Liebe,
die Mitarbeiterin der Gemeinde und die Lehrmeisterin des Paulus!
Deines Mutes und deiner Weisheit wegen loben wir dich!
Und wir rühmen die Ewige,
die dich als ihr Bild geschaffen und uns geschenkt hat.
Jacqueline Keune
In der Beschreibung des synodalen Weges im Bistum Basel wurde das Synodengebet angekündigt. Diese Ankündigung inspirierte drei Frauen aus der #JuniaInitiative, ein Gebet zu schreiben, das die Steuergruppe der Allianz, dem Dach so vieler Reformbewegungen in der Katholischen Kirche Schweiz, als Vorschlag für das Synodengebet geschickt hatte .
Im Bistum gab es kein Interesse daran und es wurde gebeten, dass wir zum Gebrauch «ihres» Synodengebets aufrufen. Wir laden zu beidem ein! Es kann ja nicht genug gebetet werden.
Unser Synodengebet ist ein Ausdruck von vielstimmiger Sehnsucht danach, dass unsere Kirche, dass wir alle, anders werden, neu werden. Mutiger und schöner, freier und verbundener mit der Botschaft Jesu.
EWIGER
DU Geheimnis unseres Lebens,
wir danken mit alten und neuen Worten
und klagen in alter und neuer Sprache.
Wir feiern mit alten und neuen Worten
und hoffen in alter und neuer Sprache.
LEBENDIGE
DU Geheimnis unseres Lebens,
wir wenden uns DIR zu.
Lernen, mit DEINEN Augen zu schauen,
lernen, sich ansehen zu lassen,
von DIR und voneinander,
uns gegenseitig Ansehen schenken,
darum bitten wir jetzt und immer wieder.
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BARMHERZIGER
DU Geheimnis unseres Lebens,
wir trauern mit DIR um jene, denen in DEINER Kirche Gewalt angetan,
die missbraucht und erniedrigt wurden
und immer noch ohne echtes Ansehen sind.
Das Brot, das sie bekamen, schmeckt immer noch nach Gewalt,
nach Lüge und Diskriminierung.
ZÄRTLICHE
DU Geheimnis unseres Lebens,
wir vermissen mit DIR alle Menschen,
die DICH in unserer Kirche nicht mehr erkennen.
Die in unserer Kirche keine Heimat mehr finden,
weil sie nicht mehr glauben können,
dass unsere Kirche sich zu wandeln vermag.
Öffne unser Herz, dass wir uns verwandeln
und ebenso die verhärteten Strukturen unserer Kirche.
Stärke unseren Blick auf die Schätze der Tradition:
Befreiung, Ermutigung und Ermächtigung,
Tanz, Aufrechtstehen und Schönheit.
GÜTIGER
DU Geheimnis unseres Lebens, wir folgen DIR nach.
Wir wollen einander dienen und Strukturen schaffen,
die möglich machen, dass es in unserer Kirche anders wird,
dass Macht zwischen Menschen geteilt wird
und die Verantwortung ebenso.
STARKE
DU Geheimnis unseres Lebens,
wir danken DIR für Jesus, DEINEN Sohn, unseren Wegbegleiter.
Wir danken für die mutigen Ordensfrauen und für alle,
die mit den Menschen vor Ort feiern, was verheissen ist: DU bist da.
Im Brot, im Wein, im Neugeborenen und bei der Sterbenden.
Wir danken für die Gemeinde- und die Ordensleiterinnen und alle,
die andere ermächtigen, Verantwortung zu übernehmen,
um immer mehr zu der Kirche zu werden,
die nach DEINEM Reich schmeckt.
Nach Brot und Leben, nach Freiheit und Treue.
Und wo Fragen und Zweifel sein dürfen.
Wir danken für alle, die vorausgegangen sind und vorausgehen,
wie DEINE Prophetinnen und Propheten, die viel riskieren.
DU
Wir wagen viel, mit DIR Gott,
wie DEIN Sohn.
Wir sind auf dem Weg in DEINER HEILIGEN GEISTKRAFT.
Wir wissen, es gibt keine Garantie,
aber viel Vertrauen in DEINE Geistkraft, die uns verwandelt.
Wir reichen hier und heute DIR und einander die Hand –
unserer Bistumsleitung und allen Menschen,
denen eine zukunftsfähige Kirche am Herzen liegt,
Und gehen neue Wege.
Amen
Gebet zur Verfügung gestellt von:
Allianz Gleichwürdig Katholisch in Zusammenarbeit mit der #JuniaInitiative
Foto: „Gott“ – Sandsation, Berlin
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Du, unser Gott,/
dreieiniges Leben von Ich-Du und Wir*
im Tanz des Seins.
Ursprungslose Potenz,/
die hervorbringt und aufnimmt,*
schenkt und empfängt:
Leben ist dein göttliches Tun,/
in Rhythmus und Klang, Odem und Wort,*
Wesen und Form, Schönheit und Sinn.
Kosmische Welten bestehen durch dich,/
im Zeichen von Sonne und Mond*
wir Menschen, dir gleich,
aus deinem Odem, von deiner Art,*
königlich-priesterlich, wohnhaft in dir.
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Wir sind aber raus gefallen*
aus dem Takt von jenseits.
Alles ist nun oben und unten,/
verkehrt, verdreht, im Nichts,*
dynamisfremd, wie Stein und verstockt.
Ungläubig hören wir,*
und nichts leuchtet ein.
Doch dein Herz pulst mit göttlicher Kraft*
durch alles hindurch, als Logos im Chaos,
und schafft das Lebendigsein aller Kräfte mit Macht,*
Sinn und Richtung, Weg und Tür.
So beginnt zu erstehn,*
was im Himmel schon ist.
Durch die Ritzen des Geistes*
sucht uns dein Wort:
Höre, o Mensch -/
Mann und Frau -, wer denn sonst,*
sei wieder mein Bild!
In Grüften verkrochen,*
im Armutsgewand der Vergänglichkeit,
einsam todgeweiht:*
Komm wieder heraus!
Steh auf und geh, verkünde das Neue:/
Es ist heiliger Ur-Sprung! Immer und ewig,*
hier und jetzt!
Nicht oben und unten,/
sondern Ich-Du und Wir,*
mit mir im Spiel!
Schenk uns, o Gott, den Durchbruch der Sehnsucht,*
Begeisterung für den Schimmer des Ew’gen
in der Fremdheit des Nicht-Ich,*
im Antlitz des Du.
Schenk uns dazu das geöffnete Ohr,*
den liebenden Blick, das erwärmte Herz,
für den bewegenden Klang von jenseits,/
damit wir zusammen in Prachtgewändern der Freiheit*
heimfinden zu den festlichen Hallen deiner Herrlichkeit.
Amen.
Psalm von Pia Maria Hirsiger hier herunterladen.
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