Juniatag 2024

Sei dabei!

Herzliche Einladung zum Juniatag am Pfingstmontag 2024

„Gott ist so viel mehr als Herr!“

Freu dich auf tolle Vorträge, einen interessanten Workshop, bereichernde Begegnungen, einen anregenden Austausch und eine inspirierende Feierzeit.

Feines Essen darf auch nicht fehlen.

Alle Infos gibt es hier!

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Gott essen…

JuniaWeiterbildung

«Gott essen». Von Mahlfeiern, Brotfeiern, Gastmählern.

Herzliche Einladung zur JuniaWeiterbildung!

 

Samstag

26. Oktober 2024

10-13 Uhr im Zinnensaal in Aarau

Haus zur Zinne, Kirchgasse 19, 5000 Aarau

 

Inputs und Workshops mit

Dorothee Becker, Theologin, Gemeindeleiterin St. Franziskus in Riehen/BS und

Monika Hungerbühler, feministische Theologin und Seelsorgerin.

Anschliessend gemeinsame Agapefeier.

 

Unkostenpreis: Fr. 20.-

Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen.

Anmeldung bei: mo.hungerbuehler@gmail.com

Minimale Tln.zahl: 8, maximale Tln.zahl: 30

Juniatag 2023

Stärkende Begegnung

«Aber, bei allem: Es geht nicht nur um eine neue Sprache, es geht auch und vor allem um eine neue Theologie.» (Jacqueline Keune)

 

Sie hat die Türen der Kirche und des Pfarreiheims St. Stephan in Therwil/BL weit geöffnet und die gut vierzig Anwesenden begrüsst: Elke Kreiselmeyer, Gemeinde-und Pastoralraumleiterin, die nach dem Entzünden der Flamme der Begeisterung durch Dorothee Becker das Kunstwerk «Acht Frauen», geschaffen von der Künstlerin Corinne Güdemann, spannend eingeordnet und erläutert hat. Maria Magdalena, Martha, Phoebe, Junia, Lydia, Priska, Thekla, die Namenlose. An der Stelle des alten Beichtstuhls,  links neben dem Haupteingang, unter dem Putz, hat das Fresko mit der Tischgemeinschaft von acht Frauen seinen Platz gefunden – einem kleinen Wunder gleich. Sie erzählte, wie es dazu kam, dass eine Pfarrei mit auf den Weg genommen werden konnte und ein neues Gesicht bzw. acht neue Gesichter bekam. Ein Paradebeispiel für synodale Wege.

 

«…eine Art Grundleiden an vielen Verhältnissen des Unrechts.»

 

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Charlotte Küng-Bless hat mit der Theologin und Schriftstellerin / Poetin Jacqueline Keune ein Gespräch geführt über liturgische Sprache, sie auf feine Art befragt und sich selbst und ihre Sicht eingebracht. Auf die Frage, welches die inhaltlichen Schwerpunkte ihres Schreibens seien antwortete Jacqueline Keune: «… wenn ich darüber nachdenke, was sich als Grundstrom durch meine Texte zieht, dann würde ich sagen: eine Art Grundleiden an vielen Verhältnissen des Unrechts, und dass sie alle auf ihre Art für Veränderung einstehen, für etwas Neues, für etwas Lebenswerteres, für ein Mehr an Gerechtigkeit. Oder theologisch gesagt: Das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, das ist mir das wichtigste Anliegen.» Die anwesenden kirchlich Beheimateten und Heimatlosen, die Kämpfenden für eine neue und andere römisch-katholische Kirche konnten der Sprechenden nur beistimmen. Lebensfernes, abgehobenes, teils verlogenes Sprechen und Handeln von kirchlichen Amtsträgern macht wütend und schmerzt. An Sprache, insbesondere liturgischer Sprache, istJacqueline Keune besonders wichtig, dass sie persönlich ist und lebensnah. Aber auch vorläufig, dynamisch, einfach, kritisch, hoffnungsvoll, wesentlich, überraschend und begrenzt. Ermutigend sagte sie zu den anwesenden Theolog*innen, aber auch zu allen Engagierten, Kritischen und Suchenden: «Alle können Gebete schreiben. Und es geht eben nicht um tiefe oder geschmeidige Gebete, sondern um eigene, innige.»

 

Was bleibt und kommt

 

Es war ein guter JuniaTag. Ein Tag der Vernetzung der gegenseitigen Bestärkung, ein Tag mit frischenErdbeeren vom Obstbauern Stefan Fuchs vom Tüllinger Hügel, der brennenden Flamme der Begeisterung, der Pfingstsequenz weiblich, ein Tag mit einem Gespräch über (liturgische) Sprache, Hören, Lernen, Sprechen, Schreiben, Spielen in vier Workshops, mit einem Safran-Reis-Linsen-Gericht, einem Glas Wein, vielen helfenden Händen in der Küche, Ermutigung, Lachen, Austausch, Freude, «ah du bist auch hier!»,«Wie schön, dich nicht nur per Zoom zu sehen!», mit Cello und Geige im Gottesdienst, einem Kanon, einem verbindenden Bändeli, einem Segen für den weiteren Weg, mit dem kommenden Engagement und der Aussicht auf den nächsten JuniaTag am 17. Mai 2024 in der Ostschweiz.

 

Wir sind miteinander verbunden

 

Wir sind miteinander verbunden, Menschen, männlich, weiblich und viel mehr
Wir sind miteinander verbunden, Erde, Himmel, Lebende, Verstorbene.
Wir sind miteinander verbunden, Hunde, Bienen, Giraffen und Ameisen.
Wir sind miteinander verbunden, Pfingstrosen, Rosmarin, Ringelblumen und Efeu.
Wir sind miteinander verbunden, Liebende, Kämpfende, Verletzte, Frustrierte.
Wir sind miteinander verbunden, Apostelinnen, Diakoninnen, Prophetinnen, sakramental Gesandte und für ihren Dienst Ordinierte.
Wir sind verbunden mit Engagierten des CWC, den Menschen in Amazonien, den Mädchen in Afghanistan, den Kämpfer*innen von Maria 2.0.
Wir sind verbunden.

 

Monika Hungerbühler, Steuergruppe #JuniaInitiative

 

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Ordination zum sakramentalen Dienst

Wir sind …

… bewährte Frauen* im kirchlichen Dienst und in Ordensgemeinschaften. Wir arbeiten und wirken seit Jahrzehnten in Pfarreien, Spitälern, Heimen, Schulen, Gefängnissen und an vielen anderen Orten.

 

… für die Menschen da, lachen und weinen mit ihnen, wir predigen und taufen, wir halten und salben Hände, übernehmen Leitungsaufgaben und verkünden das Evangelium Jesu Christi.

 

… längst bereit für die Ordination zum sakramentalen Dienst im Vertrauen, dass Gott uns gerufen hat und uns durch Menschen täglich neu ruft.

 

… befähigt zum Feiern der Sakramente, weil wir über spirituelle Reife, Lebenserfahrung und theologische Bildung verfügen. Als gesandte Frauen* mit Ordination zum sakramentalen Dienst möchten wir der Kirche ein vielfältigeres Gesicht geben.

 

Bist DU eine Frau*, die zur Ordination bereit ist? Du möchtest Sakramente feiern? DU tust das seit langem im Stillen? Dann bist DU bei uns in der richtigen Community. Schreibe uns!

 

Sind SIE in einer katholischen Gemeinschaft oder Gemeinde engagiert? Als Mitglied, als Ordensfrau, Ordensmann oder Priester? Erleben SIE, dass sich Frauen* im kirchlichen Dienst auf vielfältige Weise bewähren? Dann unterstützen SIE / unterstütze DU einzelne sendungsbereite Frauen* oder die #JuniaInitiative! Vernetzen wir uns.

 

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Über uns

Vision

Wir träumen von einer Kirche, die sich wieder vermehrt auf ihre Wurzeln und ihren Ursprung in Jesus Christus besinnt, dass sie ihm nacheifere in Worten und Handeln und sich vehement gegen jede Form von Ausgrenzung einsetze. Wir träumen davon, dass sie in ihren eigenen Reihen damit beginnt alle Menschen und unabhängig von Geschlecht und Lebensform, entsprechend ihren Fähigkeiten und Charismen, in den Dienst zu nehmen und auszusenden.

Gesichter

Sendung unterstützen

Kennen Sie eine oder mehrere in der Seelsorge bewährte Frauen* persönlich? Falls diese bereits auf der Webseite als sendungsbereit aufgeführt sind, können Sie sie durch das Ausfüllen des Formulars mit einem aussagekräftigen Votum unterstützen und dem jeweiligen Ortsbischof zur sakramentalen Sendung empfehlen.

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