Veronika Jehle

Veronika Jehle

Funktion / Engagement in der Kirche / Land, Bistum…

 

Spitalseelsorgerin, Journalistin, Bistum Chur, Schweiz

 

Empfehlungsschreiben

 

Karin Klemm hat meine CPT-Ausbildung (Clinical Pastoral Training) geleitet und ich bin seit mehreren Jahren bei ihr in Supervision. Karin erlebe ich als ernsthaft und vorbildlich darin, erleben, reden und handeln in eine Kongruenz miteinander zu bringen. Karin kann wach hinschauen, und was sie sieht und wahrnimmt, das ist und darf sein. Ich freue mich riesig, dass sie sich von Gott und von Menschen berufen sieht, Sakramente unter uns zu feiern. Ich unterstütze sie voll und ganz darin.

Sylvia Laumen hat mich in Exerzitien begleitet. Ich erlebe sie klar, kräftig, tatkräftig, fest und authentisch verbunden mit der Geistkraft. Ich erlebe sie als gesandte, priesterliche Frau. Ich kann sie nur unterstützen in ihrem Mut, gesandt zu sein, Sakramente mit uns Menschen zu feiern.

Melanie Berten erlebe ich als Kollegin in der Spital- und Klinikseelsorge. Ich habe Respekt vor ihrer ruhigen, überlegten, feinen Weise, Menschen zu begegnen. Darin scheint mir etwas durch von Gottes Dasein unter uns. Verstanden habe ich, dass sie sich – ihren Patient*innen zu Gute – gerufen fühlt, insbesondere das Sakrament der Versöhnung zu feiern. Melanies Bereitschaft bewegt mich und ich unterstütze sie unbedingt darin.

Charlotte Küng-Bless erlebe ich in der Kerngruppe der #JuniaInitiative. Ich sehe in ihr eine, die einen Auftrag hat. Sie weiss, dass sie Sakramente feiern kann und feiern will. Sie setzt sich dafür ein, sie hat dafür die Vernetzung mit uns allen in der #JuniaInitiative mit angefangen. Ihre einmalige Mischung aus Leichtigkeit und Einsatz scheint mir eine wunderbare Voraussetzung zu sein, Bewegung zu ermöglichen. Ich bin dankbar für ihr Engagement und hoffe, dass es fruchtbar wird – weil ich sie in ihrem Auftrag unterstütze.

Dorothee Becker erlebe ich in der Kerngruppe der #JuniaInitiative. Ich erlebe sie als ruhig, fest und verwurzelt im Vertrauen. Es bewegt mich, dass sie die Realität von sakramentaler Sendung offenbar schon lange in sich trägt und nun mit anderen die Initiative ergriffen hat. Es erscheint mir wie selbstverständlich, dass Dorothee eine ist, Sakramente mit uns zu feiern. Ich unterstütze sie darin.

Nadja Eigenmann-Winter erlebe ich als Kollegin in der Spital- und Klinikseelsorge. Nadja ist seit Beginn meines Einsatzes für eine gleichberechtigte Kirche an meiner Seite: als ich anfänglich dazu ein erstes Mail schrieb, antwortete sie; als ich aktiv wartend für Veränderung am Zürcher Central stand, stand sie auch da – für mich ist Nadja also eine Weggefährtin geworden, die sich einlässt, die begleitet, die mitgestaltet. Die damit Entwicklung ermöglicht. Sie war eine der ersten, von der ich persönlich gehört habe, dass sie als Frau zur Priesterin berufen ist. Dass es das gibt, hat mich erst irritiert, das gebe ich zu. Heute ist bei mir von dieser Irritation nichts mehr geblieben, auch weil ich Menschen wie Nadja authentisch in ihrer Berufung erleben darf. In Nadjas Beharrlichkeit und in ihrer Treue trotz mancher Verletzung liegt für mich viel Stärke und Kraft. Ich unterstütze sie voll und ganz und freue mich, dass sie sich zur Priesterin berufen weiss.